Ein Meister der Zeichenfeder im Kontext seiner Zeit
Villa Stuck, 17. Februar bis 1. Mai 2011
Heinrich Kley: Hochöfen der Friedrich-Alfred-Hütte in Duisburg, um 1908 |
Der Name Heinrich Kley war bis vor kurzem nur Kunstkennern ein Begriff. Das Werk und das Leben des Künstlers, der von 1863 bis 1945 lebte, sind von der kunsthistorischen Forschung erst vor kurzem aufgearbeitet worden. Die neue Ausstellung in der Villa Stuck will jedoch zeigen, dass Kleys Werk originelle und qualitativ hochwertige Bilder enthält, die es wert sind, beachtet zu werden. Als Heinrich Kley noch lebte, war er als Industriemaler bekannt, der seine Motive hauptsächlich in den Gussstahlfabriken und Hüttenwerken fand. Seine satirischen und grotesken Federzeichnungen faszinierten später Walt Disney, der die Arbeiten des Künstlers als Inspiration für seine Zeichentrickfilme nutzte.