31 Mai 2011

Das Tollwood Festival. Ein Portrait


Zweimal im Jahr ist Tollwood-Zeit


Zweimal im Jahr findet das Tollwood Festival in München statt: Im Sommer von Mitte Juni bis Mitte Juli im Olympiapark Süd und im Winter von Ende November bis zum 31. Dezember auf der Theresienwiese im Herzen der Stadt. Das unsubventionierte Kulturfestival zieht rund zwei Millionen Besucher jährlich aus der gesamten Bundesrepublik und ganz Europa an. Aus dem kleinen lokalen Fest von 1988 ist mittlerweile ein über Deutschlands Grenzen hinaus bekanntes Kulturfestival geworden.

Kultur abseits der bekannten Wege
Tollwood besticht vor allem durch seine einzigartige Mischung aus Kultur, Gastronomie und Kunsthandwerk, wobei rund 70 Prozent des Programms bei freiem Eintritt stattfinden. Während im Sommer neben verschiedenen Theaterproduktionen hochkarätige Musik-Acts zu Gast sind, liegt der Schwerpunkt im Winter auf einem En-suite-Programm aus Varieté und Live-Musik. Mit Produktionen aus dem Bereich des Cirque Nouveau und des Aktionstheaters hat Tollwood in München eine Nische besetzt und sich so seinen Platz in der Riege der wichtigsten kulturellen Events gesichert.
Internationaler Markt und biologische Spezialitäten
Neben dem kulturellen Angebot zieht der „Markt der Ideen“ seine Besucher mit internationalem Kunsthandwerk, kulinarischen Leckerbissen und einer bezaubernden Platzgestaltung in seinen Bann. Dabei wird in der Gastronomie auf ein breites Angebot biologischer Nahrungsmittel geachtet. Seit dem Sommer 2004 werden alle Gastronomiestände nach der EG-Öko-Verordnung zertifiziert. Damit möchte Tollwood einen Beitrag zur Verbreitung nachhaltiger Lebensmittel leisten und beweisen, dass Bio auch im großen Stil möglich ist.